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   BGH, 08.03.1961 - VIII ZR 49/60   

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https://dejure.org/1961,8330
BGH, 08.03.1961 - VIII ZR 49/60 (https://dejure.org/1961,8330)
BGH, Entscheidung vom 08.03.1961 - VIII ZR 49/60 (https://dejure.org/1961,8330)
BGH, Entscheidung vom 08. März 1961 - VIII ZR 49/60 (https://dejure.org/1961,8330)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • MDR 1961, 592
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 27.09.1956 - II ZR 178/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 08.03.1961 - VIII ZR 49/60
    Diese sog. Duldungsvollmacht (zu vgl. BGB RGRK 11. Aufl. § 167 Anm. 4) wird allerdings neuerdings vielfach der stillschweigenden Bevollmächtigung gleichbehandelt (BGH Urt. v. 15. Dezember 1955 - II ZR 181/54 - NJW 1956, 460; Urt. v. 27. September 1956 - II ZR 178/55 - LM BGB § 164 Nr. 9; Urt. v. 4. April 1957 - VII ZR 283/56 - WM 1957, 926; BGB RGRK 11. Aufl. § 167 Anm. 6 Abs. 2).

    Das legt das Berufungsgericht (unter Bezugnahme auf das BGH Urteil v. 15. Dezember 1955 - II ZR 181/54 = NJW 1956, 460) selbst dar (zu vgl. auch BGH Urt. v. 27. September 1956 - II ZR 178/55 - LM BGB § 164 Nr. 9).

    Dabei mag darauf verwiesen werden, daß der hier gegebene Fall, in dem eine andere Firma "für den Vertretenen" handelt, anders liegt, als wenn etwa die Beklagte einen in ihrem Betriebe tätigen Dritten, den sie hätte überwachen können und müssen, hätte schalten und walten lassen und aus diesem Grunde aus Anscheinsvollmacht in Anspruch genommen würde (zu vgl. Urt. v. 27. September 1956 - II ZR 178/55 - LM BGB § 164 Nr. 9).

  • BGH, 15.12.1955 - II ZR 181/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 08.03.1961 - VIII ZR 49/60
    Diese sog. Duldungsvollmacht (zu vgl. BGB RGRK 11. Aufl. § 167 Anm. 4) wird allerdings neuerdings vielfach der stillschweigenden Bevollmächtigung gleichbehandelt (BGH Urt. v. 15. Dezember 1955 - II ZR 181/54 - NJW 1956, 460; Urt. v. 27. September 1956 - II ZR 178/55 - LM BGB § 164 Nr. 9; Urt. v. 4. April 1957 - VII ZR 283/56 - WM 1957, 926; BGB RGRK 11. Aufl. § 167 Anm. 6 Abs. 2).

    Das legt das Berufungsgericht (unter Bezugnahme auf das BGH Urteil v. 15. Dezember 1955 - II ZR 181/54 = NJW 1956, 460) selbst dar (zu vgl. auch BGH Urt. v. 27. September 1956 - II ZR 178/55 - LM BGB § 164 Nr. 9).

  • BGH, 04.04.1957 - VII ZR 283/56
    Auszug aus BGH, 08.03.1961 - VIII ZR 49/60
    Diese sog. Duldungsvollmacht (zu vgl. BGB RGRK 11. Aufl. § 167 Anm. 4) wird allerdings neuerdings vielfach der stillschweigenden Bevollmächtigung gleichbehandelt (BGH Urt. v. 15. Dezember 1955 - II ZR 181/54 - NJW 1956, 460; Urt. v. 27. September 1956 - II ZR 178/55 - LM BGB § 164 Nr. 9; Urt. v. 4. April 1957 - VII ZR 283/56 - WM 1957, 926; BGB RGRK 11. Aufl. § 167 Anm. 6 Abs. 2).

    Wegen der Bedeutung des Bauschildes nach dem Gesetz über die Sicherung der Bauforderungen vom 1. Juni 1909, auf das die Klägerin in den Tatsachenrechtszügen verschiedentlich hingewiesen hat, ohne daß jedoch geklärt ist, ob ein solches aufgestellt war oder nicht, wird auf das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 4. April 1957 - VII ZR 283/56 - WM 1957, 926 verwiesen.

  • BGH, 12.07.1957 - VIII ZR 249/56
    Auszug aus BGH, 08.03.1961 - VIII ZR 49/60
    Das ist jedoch nicht der Fall (BGB RGRK 11. Aufl. § 167 Anm. 1; BGH Urt. v. 12. Juli 1957 - VIII ZR 249/56 - LM BGB § 167 Nr. 8).

    Dabei besteht Veranlassung darauf hinzuweisen, daß für die Prüfung, ob der Vertreterne sich den Rechtsschein der Vollmacht des für ihn Handelnden entgegenhalten lassen muß, auf den Zeitpunkt des Abschlusses des Vertrages abzustellen ist (Urteil des erkennenden Senats vom 12. Juli 1957 - VIII ZR 249/56 - LM BGB § 167 Nr. 8).

  • BGH, 13.07.1977 - VIII ZR 243/75

    Voraussetzungen der Haftung kraft Anscheinsvollmacht

    Da es sich um einen Fall schuldhaft verursachten Rechtsscheins handelt, ist als Voraussetzung einer Haftung des "Vertretenen" ferner zu fordern, daß der Geschäftsgegner (Klägerin) annehmen durfte, der "Vertretene" (Beklagte) wisse und billige das Handeln seines (angeblichen) Vertreters; denn nur unter dieser zusätzlichen Voraussetzung verdient der - vom "Vertretenen" möglicherweise schuldhaft mitverursachte - Rechtsschein Schutz im Rechtsverkehr in der Weise, daß das Handeln des "Vertreters" (Hauser) dem "Vertretenen" (Beklagte) zugerechnet wird (BGH, Urteile v. 12. Februar 1952 - I ZR 96/51 = BGHZ 5, 111, 116 = NJW 1952, 657 = LM BGB § 167 Nr. 3; v. 10. März 1953 - I ZR 76, 152 = LM a.a.O. Nr. 4; v. 12. Juli 1957 - VIII ZR 249/56 = LM a.a.O. Nr. 8; v. 8. März 1961 - VIII ZR 49/60 = LM a.a.O. Nr. 10; v. 28. März 1962 - VIII ZR 187/60 = LM a.a.O. Nr. 11; v. 24. September 1969 - VIII ZR 49/68 = LM a.a.O. Nr. 17 = MDR 1970, 41 = BB 1969, 1290).
  • BGH, 05.11.1962 - VII ZR 75/61

    Anforderungen an die stillschweigende Erteilung einer Vollmacht; Abgrenzung von

    Unter diesen rechtlichen Gesichtspunkten hat auch der VIII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs in einem Rechtsstreit, in dem ein Lieferant die Beklagte wegen des Kaufpreises für Materialien aus einem ebenfalls namens der Arbeitsgemeinschaft K.-V. geschlossenen Kaufvertrag in Anspruch genommen hat, die Haftung der Beklagten geprüft (Urteil VIII ZR 49/60 vom 8. März 1961 = LM Nr. 10 zu § 167 BGB).

    In dem mehrfach erwähnten Urteil VIII ZR 49/60 vom 8, März 1961 hat der VIII. Senat allerdings ausgeführt, es komme nicht darauf an, ob die dortige Klägerin den Vertrag auch abgeschlossen haben würde, wenn die Firma K. den Auftrag nur im eigenen Namen erteilt haben würde.

  • LAG Schleswig-Holstein, 12.04.2005 - 2 TaBV 8/05

    Betriebsratswahl, Unwirksamkeit, Nichtigkeit, Anfechtung, Beweislast, Arbeitgeber

    Zum Tatbestand der Anscheinsvollmacht gehört u. a. ein nach außen in Erscheinung getretenes Verhalten des angeblich Vertretenen (BGH Urt. v. 08.03.1961 - VIII ZR 49/60 - MDR 1961, 592; Schramm in MünchKomm zum BGB, Rz. 58 zu § 167 BGB).
  • BGH, 18.03.1970 - V ZR 84/67

    Ermittlung des Inhalts und Umfang einer Vollmacht

    Soweit der Berufungsrichter untersucht hat, ob die Beklagte im Hinblick auf eine Duldungsvollmacht (vgl. BGH Urteil vom 8. März 1961 - VIII ZR 49/60, TM BGB § 167 Nr. 10) die Handlung ihrer Tochter gegen sich gelten lassen muß, hat er bei Würdigung der hierzu erhobenen Beweise nur die Überzeugung gewinnen können, es sei nicht bewiesen, daß die Beklagte von den "von Frau S. vollmachtslos vorgenommenen Grundstücksbelastungen ... vor April 1964 Kenntnis erlangt" habe, und dazu bemerkt, daß die Voraussetzungen der Duldungsvollmacht, "deren Vorliegen die Klägerin zu beweisen hätte, nicht nachgewiesen" seien.
  • BGH, 17.01.1968 - VIII ZR 240/66
    Er würde dann sogar geduldet haben, daß diese bei den französischen Lieferanten den Eindruck erweckten, sie bestellten in seinem Namen für ihn ("Duldungsvollmacht" - vgl. Senatsurteile vom 29. November 1957 - VIII ZR 302/56 = WM 1958, 401 und vom 8. März 1961 - VIII ZR 49/60 - LM § 167 BGB Nr. 10 = MDR 1961, 592 = BGHWarn 1961 Nr. 57).
  • BGH, 24.09.1969 - VIII ZR 49/68

    Voraussetzungen der Wirksamkeit eines Prozessvergleichs - Vertretungsmacht eines

    Sine den Vertretenen bindende Anscheinsvollmacht liegt dann vor, wenn der Vertretene das Verhalten des Vertreters, wenn auch nicht kannte, es bei pflichtgemäßer Sorgfalt aber immerhin hätte kennen und verhindern können und wenn der Geschäftsgegner nach Treu und Glauben annehmen durfte, daß dem Vertretenen das Gebahren seines Vertreters bei verkehrsgemäßer Sorgfalt nicht verborgen bleiben konnte (vgl. insbesondere Senatsurteile vom 8.3.1961 - VIII ZR 49/60 - = LM BGB § 167 Nr. 10 und vom 28.3.1962 - VIII ZR 187/60 - = LM BGB Nr. 11).
  • BGH, 08.06.1964 - VIII ZR 206/62
    Für eine schlüssige oder stillschweigende Bevollmächtigung fehlt es bereits an der ersten Voraussetzung, nämlich an dem Willen der Beklagten, B. zu einem festen Abschluß zu ermächtigen (vgl. BGB RGRK 11. Aufl. § 167 Anm. 2 und Urt. des erkennenden Senats vom 8. März 1961 - VIII ZR 49/60 - LM BGB § 167 Nr. 10).
  • BGH, 25.06.1964 - VII ZR 215/62

    Rechtsmittel

    Grundsätzlich kommt es zwar auf die Verhältnisse bei Vertragsschluß an (vgl. u.a. BGH VIII ZR 49/60 vom 8. März 1961 = WM 1961, 598, 601; VII ZR 75/61 vom 5. November 1962 = WM 1963, 58 f), weil der Vertragspartner, der auf den Rechtsschein vertraut, nur des Schutzes hinsichtlich der Vermögensdisposition bedarf, die er durch den Vertragsschluß trifft.
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